Neue Regelungen, die vor allem Energieaudits und die Einführung von Energiemanagementsystemen betreffen, stellen viele Unternehmen vor neue Herausforderungen. Diese Änderungen betreffen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wirtschaftlichkeit, da steigende Energiepreise und die Verschärfung der Klimaschutzvorgaben direkte Auswirkungen auf die betrieblichen Kosten haben.
Was ändert sich konkret?
Energieaudits: Ab 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre Energienutzung regelmäßig überprüfen zu lassen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Optimierungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen, um den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz zu steigern. Diese Pflicht ergibt sich aus dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G), das auf die EU-Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU zurückgeht. Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz über 50 Millionen Euro müssen alle vier Jahre ein Energieaudit durchführen.
Energiemanagementsysteme: Unternehmen, die ein systematisches Energiemanagement gemäß der ISO 50001 oder das Umweltmanagementsystem gemäß der EMAS-Verordnung (EU Nr. 1221/2009) eingeführt haben, sind von der Energieauditpflicht ausgenommen. Ab 2025 wird die Einführung von solchen Managementsystemen für viele Unternehmen Pflicht, um eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz zu gewährleisten.
Was bedeutet das für dein Unternehmen?
Diese Änderungen bieten nicht nur die Chance, Kosten zu sparen, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beizutragen, indem der CO2-Ausstoß reduziert wird. Unternehmen, die sich frühzeitig auf die neuen Anforderungen einstellen, können nicht nur gesetzeskonform bleiben, sondern auch langfristig von den Vorteilen der Energieeffizienz profitieren. Es ist also an der Zeit, sich mit den rechtlichen Vorgaben auseinanderzusetzen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten.
Du benötigst Unterstützung bei der Umsetzung? Melde dich bei uns – wir stehen dir zur Seite!